Donnerstag, 11. Juni 2009

12. Tag: Porta Westfalica -- Nienburg an der Weser

Als wir die Augen in unseren kleinen Zimmern in der Jugendherberge aufschlugen, hörten wir deutlich das Prasseln des Regens auf den Dächern. Zunächst hatten wir die Hoffnung, dass der Himmel sich ausreichend entleert hätte. Nach einem guten Frühstück holten wir die Räder aus der großzügigen Fahrradgarage und starteten unsere Etappe in leichtem Nieselregen mit einer steilen Abfahrt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal lag im Nebel am Berg und es ging zügig voran.

Die ersten 20 Kilometer rissen wir rasch ab und rasteten an einer Windmühle in Petershagen zum zweiten Frühstück. Die Schüler waren nach der frühen Bettruhe von gestern Abend alle recht fit, alle waren voller Energie. Vielleicht lag es aber auch an der bereits zurückgelegten Strecke, das Ziel unserer großen Tour ist für viele schon zum Greifen nah.


Zweites Frühstück


Man merkt nun deutlich, dass wir im Norden Deutschlands angekommen sind, das Land ist platt, der Wind bläst kräftig und es gibt immer wieder kleinere Schauer. Trotzdem waren die Schüler äußerst ausgelassen. Sie spielten Chopperfahren zweier verfeindeter Rockergruppen.

Banditos gegen ...


... Teletubbies

Die Mittagspause fand in Stolzenau statt, die ganze Truppe saß im Cafe und aß Erdbeerkuchen mit Schlagsahne.

Nicht ohne meinen Helm

Die letzten 26 km zu unserem Tagesziel Nienburg flogen auch nur so dahin. Wäre nicht eine kleine Kettenpanne dazwischen gekommen, hätten wir wohl vor dem Naturfreundehaus noch bis 17 Uhr warten müssen, da das Haus vorher nicht zur Verfügung stand.

Zimmer im Naturfreundehaus


Nach einem liebevoll zubereiteten Abendessen bummelten wir noch ein wenig an der Weser entlang in die Nienburger Altstadt.

Abendstimmung an der Weser


Immer noch Energie



Geht das alles mit rechten Dingen zu?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Radler!
Endlich ist das Ziel so nah. Ihr macht das sooo toll. Ich bewundere euch!

ThSeifert hat gesagt…

Hallo Radler, nun habt ihr euer Ziel fast erreicht, und ihr könnt stolz auf euch sein. Hier in Berlin werdet ihr schon sehnsüchtig erwartet. Genießt also eure letzten Stunden, bevor ihr die Heimreise antretet.
Für die Unterbringung der Fahrräder ist - wie abgesprochen - gesorgt.
Also, gute Heimreise und liebe Grüße
Th. Seifert

 
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