Nach einigen Reparaturarbeiten starteten wir etwas verspätet die heutige Etappe.
Gleich im nächsten Dorf rannte uns ein ausgebüchstes Lamm vor die Räder. Einige Schüler erkannten die Not des Tieres, welches von der Herde getrennt war und jederzeit auf die Straße rennen konnte. Gemeinsam versuchten sie, es zu fangen, doch das Lämmchen flüchtete und erkannte nicht, dass es doch gerettet werden sollte. Aber dann kreisten die Schüler das Lamm von allen Seiten ein, fingen es und hieften es gemeinsam über den Zaun, wo es dann blökend zu seiner Mama rannte.
Jungs und Mädels, das war eine gute Tat, dieser Tag konnte nur gut werden! Leider erwartete uns dann eine gemeine Schotterpiste, dazu ging es bergauf, bergab, bergauf, bergab. Hinzu kam der bayerische Wind, der weiterhin gegen uns kämpfte. Gegen 13.30 Uhr erreichten wir dann endlich Dinkelsbühl, stärkten uns und genossen die Mittagsonne. Vor uns lagen noch immer 47 Kilometer und fiese Steigungen machten uns das Leben schwer. In Dombühl verschnauften wir noch einmal, um letzte Kräfte zu sammeln. Nur Abdul, Tobi und Dominik wollten auch während der Pause nicht von ihrem Rad steigen:
Ulrike rief uns schon besorgt an, wo wir denn bleiben würden und sorgte schließlich dafür, dass wir auch noch Abendessen bekamen, als wir gegen 19.00 Uhr endlich unser Ziel Rothenburg ob der Tauber erreichten. Nach einer Stärkung und Erfrischung unternahmen wir einen gemeinsamen Rundgang durch die wunderschöne Altstadt und Herr Heyd lud uns noch zu einem Getränk ein. Heute schlafen wir in historischen Mauern und morgen geht es durch das liebliche Taubertal.
1 Kommentar:
Tach liebe Radler,
wie immer schön zu lesen,
wie es Euch ergeht!
Macht weiter so, auch der fieseste
Gegenwind dreht mal :)
Lieber Grüße
Tanja
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